Damit Halos entstehen können, müssen sich Eiskristall in größer Höhe entwickelen. Meistens erkennt man die an den Cirruswolken die am Himmel sind. Wasser kristallisiert zu dünnen sechseckigen Kristallplättchen und diese sind verantwortlich für die Bildung von Halos.
Das Sonnenlicht wird beim Eindringen in solche Eiskristalle gebrochen und tritt in Abhängigkeit von der Orientierung der Kristalle und dem Einfallswinkel des Lichts nach (mehrfacher) Reflexion im Inneren der Kristalle wieder aus. Beim Austritt wird es ein weiteres Mal gebrochen. Die Lichtbrechung ist dabei für die sichtbare Aufspaltung der Farben des Lichts verantwortlich.
Auch um den Mond lassen sich Haloeffekte beobachten. Allerdings ist das menschliche Auge bei geringer Lichtintensität kaum in der Lage, Farben wahrzunehmen, weshalb die schwächeren Mond-Halos weiß erscheinen.
Es können, je nach Lichtaustritt und Beobachtungsposition 17 verschiedene Formen von Halos auftreten. Diese können einzeln oder auch zusammen auftreten.
Die häufigsten und bekanntesten Lichteffekte sind der 22° Ring und die linke und rechte Nebensonne.
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| 22° Ring Von Patrick Looß |
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| Linke und rechte Nebensonne Von Neptuul |
Wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, kann man auch direkt mehrere Lichteffekte sehen.
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| 8 Lichteffekte auf einmal Von Donstruck |


